Möglich­keiten nutzen

Wir Menschen sind sehr unterschiedlich. Es gibt Menschen, für die es einfach ist, die eigenen Stärken zu benennen und es gibt Menschen, denen es leichter fällt über ihre Schwächen zu reden. Das Bild, das wir von uns selbst haben, ist handlungsleitend bei den Fragen, ob wir uns wert-voll oder wert-los fühlen. Es beeinflußt, wie stark unser Selbstwertgefühl ausgeprägt ist und wie wir in den verschiedenen Situationen unseres Lebens reagieren. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass wir den maßgeblichsten Einfluss darauf haben, wie unser Leben verläuft.

Im Folgenden werde ich kurz folgende Perspektiven beleuchten:

  1. Fokus auf das Potential
  2. Woher rührt meine Handlungsbereitschaft?
  3. Was bestimmt meine Handlungsfähigkeit?
  4. Welche Eigenschaften zeichnen mich aus?

Viel Spaß beim Lesen.

1. Fokus auf das Potential

Steffi Graf wird nachgesagt, dass sie 80% Ihres Training nutzte, um Ihre weitaus stärkere Vorhand weiter zu trainieren. Ob dies stimmt oder nicht sei dahingestellt, aber es macht Sinn. Es geht darum die eigenen Ressourcen sinnvoll zu nutzen und Stärken zu stärken. Generell sollte jeder Mensch ein Arbeitsumfeld wählen, das zu ihm passt, in dem er Sinn erfährt und seine Kompetenzen einbringen kann. Deshalb ist es sinnvoll, sich zuerst darüber klar zu werden, woher die eigene Handlungsbereitschaft kommt.

2. Woher rührt meine Hand­lungs­­bereit­­schaft?

Handlungsbereitschaft entsteht und vergeht in Sekundenbruchteilen ohne das wir uns dessen eigentlich richtig bewußt sind. Wir sprechen über Motivation. In dem Zuge kann man sich mit folgenden vier Aspekten beschäftigen:

  • Welche Werte prägen mich?
  • Welche meiner Erkenntnisse sind mir wichtig?
  • Welche Interessen habe ich?
  • Welche Bedürfnisse möchte ich erfüllt sehen?

Im nächsten Abschnitt beschäftige ich mich mit Fähigkeiten

3. Was bestimmt meine Handlungs­­fähig­­keit?

Fähigkeiten werden kontinuierlich aufgebaut. Allerdings gilt: „If you don’t use it you’ll loose it!“. Für das passende Arbeitsumfeld kommt es auf die passende Mischung aus fachlichen Kompetenzen und Soft-Skills an. Bei dem Entdecken der eigenen Kernkompetenzen kann man sich drei Fragen stellen:

  • Welche Fähigkeiten besitze ich?
  • Welches Wissen habe ich mir angeeignet?
  • Welche Erfahrungen habe ich über die Jahre gemacht?

Zuletzt macht es Sinn den eigenen Verhaltensstil näher zu betrachten

4. Welche Eigen­­schaften zeich­nen mich aus?

Der Unterschied zu Fähigkeiten liegt darin, das letztere beschreiben was ich kann. Eigenschaften sind häufig Zuschreibungen von Außen: „Du bist so geduldig …“, „Du bist so hartnäckig …“. Sie beschreiben sehr gut die Wirkung, die der Mensch auf seine Umgebung in bestimmten Situationen hat. Ein guter Weg sich diesen zu nähern ist, sich an eigene Geschichten zu erinnern, in denen  solch eine Wirkung eintritt. Hiermit wird es möglich den Kontext zu beleuchten. D.h. in welchen Situationen entfaltet sich die Wirkung.

Zusammen­fassung

In diesem Blog ging es darum, das eigene Potential zu erkennen und diese Möglichkeiten im passenden Arbeitsumfeld zu nutzen. Aus diesem Grund macht es nur bedingt Sinn sich mit den Schwächen zu beschäftigen. Um das eigene Ziel zu erreichen ist es notwendig positive Faktoren für die eigene Handlungsbereitschaft zu erkennen. Darauf aufbauend ist es klug sich mit seinen Kernkompetenzen und der eigenen Wirkung auf Andere auseinanderzusetzen.

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